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Erotik auf 22 Gitarren Ein Mann mit 132 Saiten Saitenweise stimmungsvoll
Vielsaitiges 1 mann und 22 gitarrenmädchen Vollendet
Grazer Köpfe Abenteuer Arrangement GEG 2000

Ein Mann mit 132 Saiten

Ein junger Wilder wollte dereinst mit der E-Gitarre Beethoven-Symphonien aufführen.

VON WERNER EGGER
Seit seiner Kindheit bestimmt Musik das Leben des Gitarrelehrers bei den Grazer Ursulinen und an der BAKIP Hartberg, Manfred Steflitsch. Als Mitglied von etlichen Lavanttaler Bands hatte er für diese bereits als Jugendlicher arrangiert und komponiert. Doch seinen Traum, Beethoven-Symphonien mit der E-Gitarre aufzuführen, konnte er damals nicht verwirklichen. In logischer Konsequenz dieses Traumes zog es ihn nach der Matura von Wolfsberg sofort nach Graz, um an der Musikhochschule klassische Gitarre zu studieren.

Eine Anstellung am ORG für Mädchen der Ursulinen war dann der Startschuß für ein einzigartiges Projekt. Als Unverbindliche Übung Spielmusik - "die leider dem Sparstift österreichweit zum Opfer gefallen ist", so Steflitsch - kam der Grazer Gitarrenchor der Ursulinen ans Ohr der Musikwelt. Mit 22 Mädchen und ebenso vielen Gitarren sollten einmal andere Saiten aufgezogen werden. 1988 war's dann soweit, der erste öffentliche Auftritt dieses Schülerinnen-Gitarrenensembles verhieß bereits Besonderes.

Was also anfangs den Mädchen die Möglichkeit bot, musikalisches Zusammenspiel zu üben, gab dem zum Steirer mutierten Lavanttaler die Chance,

sich seinen Jugendtraum zu erfüllen (bis heute gibt es von ihm 60 Orchesterpartituren für Gitarre, und in jüngster Zeit auch Partituren für Gitarrenorchester und Soloinstrumente).
Als vor etwa fünf Jahren die Streichung der Spielmusik bei den Ursulinen erfolgte, gründete Steflitsch, der auch Herausgeber der Reihe "Highlights für Gitarre" ist, das "Gitarren Ensemble Graz" - mit denselben Protagonistinnen. Und aus dem Schülerinnenorchester formte er ein Ensemble, dessen Qualität bereits zum fünftenmal am 16. Dezember im Grazer Stefaniensaal zu hören sein wird. Mussorgskijs "Bilder einer Ausstellung", Bachs "Brandenburgische Konzerte", Vivaldi, Bizets "Carmen-Suite" oder Schuberts "Unvollendete" sind auch nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Repertoire, das Manfred Steflitsch dem Gitarrenorchester auf die Saiten gezimmert hat. Da er sich aber mit diesen Klassikern nicht zufriedengibt, "habe ich bekannte Gegenwartsmusiker wie Dieter Ribitsch, Gerd Schuller oder Klaus Melem eingeladen, für uns zu komponieren und auch zu spielen. Rhythmus-Altmeister Manfred Josl ist etwa beim ,Bolero' stets dabei."

Wie er es schafft, alle Damen bei den Saiten zu halten? "Ganz einfach, ich vermittle ihnen, daß Musik die einzige Sprache ist, die die Welt versteht. Ich übersetze diese Sprache - und sie sprechen diese. Mehr braucht es nicht."

7. Dezember 1997
Kleine Zeitung, Graz


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